Samstag, 1. April 2017

Diskussion über Europa und Gender am AEG

Am 8. März fand in der Aula des AEGs eine Veranstaltung des JuFo (Jugendforum) statt. Veranstalter und Moderator war Julius Kessler, der JuFo gegründet hat und weiterhin ausrichtet. Thema der Veranstaltung war Europa und eine Debatte über Gender. Zu JuFo gehören Gastauftritte von Jugendorganisationen der wichtigsten Parteien in Deutschland. Bei dieser Debatte am 8. März waren „Die grüne Jugend“ (Die Grüne), „Die Jusos“ (SPD)Die junge Union“(CDU/CSU), „Die jungen Liberalen“ (FDP) und „die junge Alternative“ (AfD) zu Gast.

Zu Beginn der Veranstaltung gab es eine Videovorstellung der einzelnen Diskutanten. Nachdem sie dann, von links nach rechts geordnet, an ihrem Platz saßen ging die 1. Diskussionsrunde zum Thema Europa los. Die grüne Jugend sowie die Jusos gaben ihr erstes Statement ab :„ Wir sind klar für mehr Europa ". Auch die junge Union und die jungen Liberalen sahen Europa und vor allem die EU, trotz einiger Fehler, als positiv an. Die AfD hingegen bezeichnete die EU als „demokratisches Monstrum". Die Diskussion driftete etwas vom eigentlichen Thema ab, als es dann um den Brexit ging und die Diskutanten fleißig drüber diskutierten. Der Moderator lenkte nach etwas längerer Zeit die Diskussion wieder in die richtige Richtung.
Nach einer kurzen Pause ging es in die 2. Runde. Das Thema Gender wurde mit einem Video über die typischen Merkmale eines Jungen eingeleitet worden. Die junge Union, die Jugendpartei der CDU, war bei diesem Thema eher konservativ eingestellt und meinte, dass es biologisch und evolutionär bedingt ist, dass Männer eher Männerberufe und Frauen eher Frauenberufe erlernen wollen. Außerdem wurde behauptet, dass Frauen in jedem Beruf genau so viel verdienen würden wie Männer, wenn die gleiche Ausbildung und der gleiche Lebensweg vorhanden wären.  Nun kam es zu einem hitzigen Wortgefecht zwischen der jungen Union (JU) und den jungen Liberalen. Aber auch die junge Alternative kam noch einmal in den Mittelpunkt des Geschehens, die mit Aussagen wie „ Frauen entscheiden sich selbst, dazu zu Hause zu bleiben und den Haushalt zu führen“ und einer schwammigen Erklärung zu einem kontroversen Facebookpost der Jugendorganisation bei den Anwesenden kaum punkten konnte.
Nach der zweiten kürzeren Diskussionsrunde kam es zu einer interessanten Fragerunde, bei der besonders die junge Alternative in die Mangel genommen wurde.
Am Ende entschieden die Zuschauer welcher Diskutant der Beste war, mit einem Gleichstand von CDU und FDP. 

Wir fanden die Debatte sehr interessant und unterhaltsam, wobei teilweise nur der Vertreter der jungen Liberalen mit dem der jungen Union diskutierte und die anderen Parteien sich eher zurück hielten. 


Sarah Edelmann und Benjamin Groß

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