Freitag, 4. Dezember 2015

Menschen mit Courage: Martin Renius berichtet über Ruanda





Mit dem Fahrrad durch Afrika

Diesen Mittwoch hat Martin Renius unsere Schule besucht um, von seiner Arbeit in Ruanda zu berichten. Die Veranstaltung fand unter Initiative unserer Ruanda AG statt. Auch Frau Olberman, die vor einem Jahr in Rente gegangen ist, aber viele Jahre die Ruanda AG an unserer Schule geleitet hat, war anwesend.
Für Martin Renius war vor allem das direkte Gespräch zwischen ihm und den Schülern wichtig, wer eine Frage hatte sollte sie einfach und jederzeit stellen. 
Erst berichtete er von seinen Fahrradreisen durch Afrika und Asien, die ihm durch seine flexiblen Arbeitszeiten als Tontechniker ermöglicht wurden. 



Ein Musikprojekt an unserer Partnerschule

Eigentlich wollte er nicht viel Zeit in Ruanda verbringen, doch er entschloss sich spontan einen Freiwilligendienst in einem Kulturzentrum dort anzutreten. Innerhalb der letzten 3 Jahre hat er insgesamt 2 Jahre in Ruanda verbracht. Dort hat er 3 musikalische Projekte  in Eigeninitiative geleitet. Sein Ziel war es den Kindern dort die Musik näher zu bringen, ihnen die Möglichkeit zu geben ein Instrument zu lernen und sie die Gemeinschaft innerhalb einer Band spüren zu lassen. Er arbeitete auch mit unserer Partnerschule St. Bernadette in Kamonyi, dort hat er mit den Kindern auch ein Musikvideo für ihre Schule gedreht. 



Hier der Link zu dem Video mit den Schülern und Schülern unserer Partnerschule:



Martin Renius hat den Vortrag ohne Gage gehalten, allerdings ist es ihm sehr wichtig, dass möglichst viele Schüler, die anwesend waren, ihm eine Kritik zu seinem Vortag senden.
Hier noch mal seine E-Mail-Adresse : martinrenius@gmx.net


Von Lisa Muskalla

Mittwoch, 2. Dezember 2015

USA Austausch 2015







Auch dieses Jahr fuhren 25 Schüler der 11. Jahrgangsstufe mit Herrn Pfeiffer und Frau Uhrig für drei Wochen in die USA.
Vom Frankfurter Flughafen aus flogen wir am 02.10. mit einem kurzen Zwischenstopp in Stockholm nach Chicago und wurden von einem gelben Schulbus empfangen. Mit einer kleinen Verspätung kamen wir gegen 23 Uhr an der Kettle Moraine High School an und wurden schon freudig von unseren Austauschfamilien erwartet. Dann fuhr jeder mit seiner Gastfamilie nach Hause und wir haben uns Deutsche erst mal für das Wochenende über nicht gesehen.



Nach einem erfolgreichen Wochenende trafen wir uns alle am Sonntagabend zur Welcome Party in der Cafeteria der Schule wieder und sahen die Schule das erste Mal auch von innen. Am Montag ging dann der normale Alltag mit der ersten Schulstunde los. Die erste Stunde haben wir fast jeden Tag in der Bücherei verbracht und anschließend sind wir mit unseren Austauschpartnern in den Unterricht. An manchen Tagen waren wir vormittags unterwegs, z.B. im Miller Park Baseball Stadion, in Milwaukee, im Harley Davidson Museum, im House on the Rock, in Madison sowie in einer Kalksteinhöhle. Die Nachmittage gestalteten sich unterschiedlich, von Fastfood Läden über Freizeitparks, Kinos, Bowlinghallen bis zu Bootstouren und Shopping Trips war alles dabei. Nach einem liebevollen Abschied, bei dem auch ein paar Tränen flossen, ging es für uns noch für vier Tage nach Chicago.
Da kamen wir selten zur Ruhe, es fing gleich am ersten Tag an mit dem Wahrzeichen Chicagos, „The Bean“. Dann machten wir einen Stadtrundgang und waren anschließend auf dem Willis tower. Den Tag abgeschlossen hat ein Besuch bei Herrn Pfeiffers Lieblingsspareribs Laden mit den besten Spareribs in ganz Chicago.
Das Programm für die restlichen Tage war auch nicht ganz ohne, wir waren im Planetarium, im Field Museum, machten eine Bootstour, waren im Kino, im Museum of science and industry, im Hancock Tower und zum Schluss im Art Museum.
Alles in allem war es trotzdem ein wunderschöner Aufenthalt und die lange Reise und die zwei Wochen Unterrichtsstoff nachholen waren es definitiv wert.





Von Bettina Hanisch


Donnerstag, 5. November 2015

Ungarnaustausch 2015




Wie jedes Jahr fuhr eine Gruppe von 20 Leuten aus den 10ten Klassen unseres Albert-Einstein-Gymnasiums diesen Herbst nach Budapest. Als Begleitpersonen fuhren Frau Steiner und Frau Veit mit.
Wegen der schwierigen Situation am Budapester Bahnhof wurde entschieden, dieses Jahr mit dem Bus in die ungarische Hauptstadt zu fahren. 
Kurz nach der Ankunft am 22.09 begann auch schon das Programm mit einer Stadtrundfahrt durch Budapest mit dem Bus der Partnerschule. Während der Fahrt lasen unsere ungarischen Austauschpartner informative Texte zu den Sehenswürdigkeiten vor.
Am darauf folgenden Tag ging es nach Kecskemét, eine Stadt, die besonders durch ihre schöne Architektur auffiel. Danach fuhr die Gruppe 2 Stunden lang in die ungarische Steppe, wo den Schülern eine typisch ungarische Pferdeshow geboten wurde.




Am Donnerstag ging es in die Schule, jeder deutsche Schüler durfte 3 Stunden am regulären Unterricht teilnehmen. Da die Partnerschule ein sprachliches Gymnasium ist, wurden die Stunden auf Englisch oder Deutsch abgehalten. Nach dem Unterricht fuhr die Gruppe zum „Palast der Wunder“, einem wissenschaftlichem Museum in dem physikalische Phänomene spielerisch dargestellt wurden. Am Freitag ging es zum Highlight der Stadt: dem Parlament. Dort wurde eine Führung auf Deutsch abgehalten. 






Da an dem Tag das Wetter besonders schlecht war, wurde das Programm schnell umgeändert und die Schüler konnten statt einer Sesselliftfahrt Lasertag spielen. Am Samstag und Sonntag gab es Freizeit für die deutschen Schüler und ihre Austauschpartner, ein besonders beliebtes Programm für diese Tage war ein Besuch in einem von Budapests Schwimmbädern.
Am Montag ging es nach Visegrad. Die Stadt liegt am Donauknie und es wurde die Zitadelle, eine 1247 entstandene Burg, besichtigt. Nach der Burgbesichtigung machte die Gruppe eine Pause an einer Sommerrodelbahn. Daraufhin ging es nach Szentendre, eine kleine Stadt 20 km von Budapest entfernt, die sich vor allem durch ihren barocken Charme auszeichnet. Am Dienstag und somit dem letzten Tag in Budapest hielten die deutschen und ungarischen Schüler gemeinsam Präsentationen zu den physikalischen Themen, die ihnen im Palast der Wunder näher gebracht wurden. Danach hatten die deutschen Schüler Zeit ihre Sachen zu packen und sich von ihren Gastfamilien zu verabschieden, sodass sie um 18 Uhr die 15stündige Fahrt zurück nach Mannheim antreten konnten.

Lisa Muskala

Mittwoch, 1. Juli 2015

AEG wird Fairtrade-School

Auszeichnung für das AEG

Dass "Fairtrade" am AEG ein großes Thema ist, sollte nach den zahlreichen Aktionen jeder mitbekommen haben. Letzten Mittwoch wurde die Schule offiziell als Fairtrade-School ausgezeichnet. 
Im Rahmen dieser Veranstaltung berichtete die Abiturientin Guilia Gallace von ihren Erfahrungen mit der Arbeit im Weltladen und führte jedem noch einmal vor Augen, warum Fairtrade unterstützenswert ist. 
Frau Schanz bedankte sich besonders bei Frau Sohns und Herrn Ipsen, die das Projekt auf die Beine gestellt hatten, und lobte die Zusammenarbeit mit dem Weltladen Frankenthal, der viele Projekte erst möglich machte. 

Viele Projekte durchgeführt

Faire Schul-T-Shirts, die Modeshow FAIRKLEIDET, der regelmäßige Verkauf von Fairtrade-Produkten in den Pausen, das Handballturnier zum Thema Fairtrade und die Rosen aus fairem Anbau an Valentinstag seien nur einige Beispiele dafür, wie die Idee von Fairtrade auch ohne erhobenen Zeigefinger vermittelt werden kann.
Nach einem kleinen Theaterstück der Schüler aus einer 5. Klasse zum Thema Teppichkauf, kam Frankenthals Oberbürgermeister Hebich zu Wort. Er hob hervor, dass jeder einzelne mit seinem Konsum Einfluss auf das Ganze habe und somit jeder die Möglichkeit habe, die Welt ein bisschen besser zu machen. 
Das Lösen von Problemem und Ungerechtigkeiten sei nicht auf die Regierungen beschränkt, sondern jeder könne einen Beitrag dazu leisten. Daher sei er begeistert von der Auszeichnung des AEG und sieht es als Ansporn, das Projekt, Frankenthal zu einer Fairtrade-Stadt zu machen, voranzutreiben. 
In der siebten Stunde fand die offizielle Verleihung des Titels durch einen Vertreter der Organisation TransFair statt. Er betonte, dass unsere Schule die Kriterien mehr als erfüllt habe, und wünschte sich, dass dies Motivation für neue Aktivitäten bringe. Diesr sind im Hinblick auf die Überprüfung in zwei Jahren auch notwendig. 
Nach der Verleihung standen Sekt und Orangensaft (natürlich Fairtrade ) bereit. Es gab auch die Möglichkeit, sich weiter über Fairtrade zu informieren und verschiedene Fairtradeprodukte zu erwerben. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an das Schulorchester und die Technik-AG, die ebenfalls für das Gelingen der Veranstaltung sorgten.

Von Christine Eich

Sonntag, 31. Mai 2015


Frosch oder König, wer weiß das schon?


„Hier bin ich, dein Traumprinz“, sagt Moritz in einem wütenden Tonfall, während er im Mehrzweckraum auf einem Stuhl steht und von vielen märchenhaften Gestalten umgeben ist. Eine Hexe, eine Fee, eine Magd und  weitere Figuren kommen als nächstes und tragen einen ihrer Rolle entsprechenden Satz vor. So oder so ähnlich beginnt für die 5e seit ein paar Wochen jeden Mittwoch die 7. Stunde. Sie proben für das Theaterstück „Frosch oder König , wer weiß das schon?“ das zuerst vormittags allen 5. Klassen und dann am 17.7. um 18:00 Uhr für Eltern und Interessierte  im Mehrzweckraum aufgeführt wird.


Worum es geht                                                                                                                                                                                                     


Das Theaterstück ist eine Parodie von „Der Froschkönig“, in die noch Elemente aus „Aschenputtel“, „Dornröschen“ und „Schneewittchen“ einfließen. Der faule Froschkönig hält den ganzen Hofstaat auf Trab, besonders die Prinzessin. Um ihren Mann wieder dankbar und arbeitswillig zu machen, sucht sie die Hilfe der Hexe auf, die einen passenden Trank brauen kann.


Erziehungsmaßnahme: Verwandlung zur Frau                                                                                                                                                            




Die Hexe verspricht, der Froschkönig werde sich körperlich ziemlich verändern, sodass er die Prinzessin viel besser verstehe. Nach Einnahme des Tranks wird der Froschkönig zu einer Frau! Damit ist er natürlich völlig überfordert und die Reise durch die unterschiedlichen Märchen wird aufregend, aber auch total lustig


Wie es dazu kam                                                                                                                                                  


Die Idee dazu entstand während der Integrationsfahrt, bei der die Schülerinnen und Schüler kurzfristig ein kleines Theaterstück einstudierten und entdeckten, wie viel Spaß das macht. Nach gemeinsamen Überlegungen nahm sich Frau Berres dem Projekt an und holte sich Unterstützung von Frau Kebir, Frau Degner und Frau Polland.  Die Anforderungen der Schüler und Lehrer an das Stück wurden gesammelt und so einigten sie sich auf „Frosch oder König, wer weiß das schon?“.

Von Christine Eich(Text) und Clara Scheuber(Fotos)

Montag, 11. Mai 2015

Wissenswertes über Großniedesheim

Frühlingszeit ist Reisezeit

Unser erster Ausflugstipp ist die Wohlfühlgemeinde Großniedesheim, die entgegen ihrem Namen kleiner als Kleinniedesheim ist. Hier unsere 10 Fakten, die jeder wissen sollte, damit der Ausflug nach Großniedesheim ein voller Erfolg wird.
 1. Bei Ankunft empfiehlt sich ein Besuch des einzigen Lebensmittelgeschäftes, der Bäckerei Willmann. Dort kann man sich mit Proviant für den Tagesausflug eindecken.
 2. Der 1929 erbaute Wasserturm ist die Hauptsehenswürdigkeit Großniedesheims. Er ist von überall zu sehen, aber leider nicht von innen zu besichtigen.
 3. Die unzähligen Ferraris,- ungefähr zwei - die durch das beschauliche Dörflein brettern, lenken regelmäßig alle Blicke auf sich.
 4. Wessen Fingernägel nach dem Ausflug etwas heruntergekommen sind, empfehlen wir einen Besuch in einem der drei Nagelstudios. Wenn man gerade dabei ist, kann man sich auch die Frisur beim einzigen Frisör richten lassen.
 5. Für Geschichtsliebhaber nicht uninteressant: Großniedesheim gehörte schon zu Frankreich, Österreich und zum Königreich Bayern. Die heutigen Bewohner haben sich aber damit abgefunden, zu Rheinland-Pfalz zu gehören.
 6. Durch die Sendung "Hierzuland" des SWR wurde Großniedesheim auch bundesweit bekannt. Nach Ausstrahlung der Sendung wurde eine Verdoppelung der Touristenzahl wahrgenommen.(von 1 auf 2)
 7. Das heutige Bürgerhaus diente vor ein paar hundert Jahren schon als Gefängnis oder Schule. Es hat also eine ebenso bewegende Geschichte wie der ganz Ort.
 8. Auch nicht uninterressant: 69 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges wurde am 27.11.2014 Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.
 9. Das Nachtleben in Großniedesheim ist ein wenig eingeschränkt, da es weder angesagte Clubs noch ein Kino gibt.
 10. Ein Ausflug lohnt sich aber auf jeden Fall, um die wunderschöne Landidylle zu genießen. Also packt einen Picknickkorb ein, damit der Ausflug perfekt wird.

 Man kann diesen Artikel auch auf Soundcloud hören:

https://soundcloud.com/schulradio-frankenthal/wissenswertes-ber


(Der Artikel wurde vom Team des Schulradio geschrieben.)

Sonntag, 22. Februar 2015

Tipps zum sicheren Surfen im Internet



1.     Um sicheres Surfen im Internet sicherzustellen, sollten stets alle Sicherheitsprogramme auf dem aktuellen Stand sein.
2.     Verwendet immer sichere Passwörter mit Zahlen, Groß- und Kleinschreibung sowie Sonderzeichen. So wird das Passwort am sichersten.
3.     Benutzt auf keinen Fall das gleiche Passwort immer wieder. Hier sollten 2 oder mehr Passwörter verwendet werden.
4.     Bei E-Mail Verkehr unbedingt sicherstellen, dass die Anhänge schädlingsfrei sind. Seid ihr euch hierbei nicht sicher, öffnet die Anhänge nicht.
5.     Auch bei Links in E-Mails sollte Vorsicht geboten sein. Hiermit können gefälschte Seiten aufgerufen werden, die den Originalen täuschend ähnlich sehen.
6.     Die automatische Speicherung des Passworts durch den Browser sollte nicht genutzt werden. Auch hier können Hacker die Passwörter herausfinden.
7.     Um schädliche Werbung zu umgehen, installiert das kostenlose AddOn AdBlock, womit die Werbung nicht angezeigt wird.
8.     Auch die Version der Browser sollte immer auf dem neusten Stand sein, da mit den Updates Sicherheitslücken geschlossen werden.
9.     Ein neuer Trend im WWW ist die Verkürzung der Web-Adressen. Häufig tauchen Links in folgender Form auf: https://www.bit.ly/..... Hier sollte besondere Vorsicht geboten sein, da man hier nicht weiß auf welche Seite man weitergeleitet wird. Wenn man wissen will, auf welche Seite man weitergeleitet wird, kann man die Seite "URL Unshortener" aufsuchen.
10.  Nicht vertrauenswürdige Web-Adressen sollten generell vermieden werden.

Sascha Lautenschläger


Montag, 26. Januar 2015

Nous somnes tous Charlie! 
Von Christine Eich und Benjamin Groß

Eine Gruppe von Lehrern und Schülern des AEG versammelte sich am Dienstagnachmittag, den 13.1 auf dem Schulhof des Gymnasiums, um gemeinsam  am Schweigemarsch durch die Frankenthaler Innenstadt teilzunehmen. Die circa 40-köpfige Gruppe, ausgestattet mit Plakaten mit der Aufschrift „Je suis Charlie“,  begab sich um 16.45 Uhr an das Speyerer Tor, um ihrer Solidarität mit den Opfern des Terrorismus in Paris Ausdruck zu verleihen. Dort begrüßte Oberbürgermeister Wieder die Menschenmenge.  Er lobte die Vielfalt und Offenheit Frankenthals und machte klar, dass Rassismus hier nicht geduldet werde. In Frankenthal lebten Menschen unterschiedlicher Herkunft und Glaubens friedlich miteinander, dies sei nur durch die Akzeptanz und den Respekt aller Bürger möglich. Wieder betonte, dass bei Konflikten nie Gewalt eine Lösung sein könne. Darauf folgte eine Rede von Rüdiger Stein vom Frankenthaler Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Er hoffe, dieses Gedenken wirke auch über diesen einen Tag hinaus, bemerkte Stein. Der Schweigemarsch zum Speyerer Tor wurde angeführt von Menschen mit 17 Kerzen zum Gedenken an die 17 Opfer der Anschläge. Dort erläuterte eine Vertreterin des Frankenthaler Bündnisses gegen Rechtsextremismus und Rassismus einige Projekte, wie beispielsweise gemeinsames Tanzen, Singen, Kochen oder auch den christlich-islamischen-Gesprächskreis, die der interkulturellen Verständigung dienen sollen.  Im Anschluss fand ein interreligiöser Gottesdienst statt, bei dem sowohl Stellen aus der Hebräischen Bibel, der Christlichen Bibel als auch aus dem Koran zitiert wurden. Hierbei wurde einmal wieder ausdrücklich auf die Unterscheidung zwischen Islam und Extremismus hingewiesen. Es folgte eine Schweigeminute, danach sprachen alle Versammelten gemeinsam das Friedensgebet von Assisi. Für alle war es eine sehr bewegende Veranstaltung, die ein Zeichen der Solidarität mit unseren französischen Freunden setzte, aber auch zeigte, dass Frankenthal eine weltoffene und tolerante Stadt sein will.

Donnerstag, 22. Januar 2015

Schulradio beim Neujahrsempfang von Maria Böhmer (MdB)




Am 19. Januar lud Prof. Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Bundestagsabgeordnete, zum Neujahrsempfang 2015 nach Mutterstadt. Gastredner des Abends war der Botschafter der Französischen Republik Philippe Etienne. Zusammen mit den CDU-Kreisvorsitzenden von Ludwigshafen und Frankenthal konnte sie zahlreiche Gäste im Palatinum begrüßen. Nach der Ansprache der Gastgeberin und einem Jahresrückblick in Bildern folgte die Rede des Botschafters, in der dieser die Rolle der Zivilgesellschaft in den deutsch-französischen Beziehungen thematisierte. Überschattet wurden seine Äußerungen aber auch von den jüngsten Terroranschlägen in Paris, aufgrund derer gleich zu Beginn des Abends zu einer Gedenkminute aufgerufen worden war. Etienne verdeutlichte noch einmal, dass Frankreich durch die Gewalttaten tief erschüttert wurde, sich aber keinesfalls einschüchtern lasse und weiter gegen derartige Terrorakte kämpfen werde. Danach zeigte der Botschafter die Geschichte der deutsch-französischen Freundschaft von den Anfängen bis zu Gegenwart anhand zahlreicher Beispiele auf. Mit einer anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema "Gelebte Freundschaft-Stimmen aus dem Wahlkreis" und musikalischem Ausklang wurde der offizielle Teil der Veranstaltung beendet und der Stehempfang im Foyer eröffnet. Aus unserer Sicht insgesamt ein gelungener und informativer Abend, bei dem die Teilnahme von jugendlichen Bürgern aber leider zu kurz kam. Dabei wäre die Rede des französischen Botschafters auch für diese Zielgruppe sehr interessant gewesen.
Von Moritz Bömicke

SchoolMediaDay 2017

Freitagmorgen: Redakteurinnen und Redakteure von 11 Schulredaktionen aus ganz Deutschland machen sich auf den Weg nach Frankfurt zum ...