Sonntag, 28. Februar 2016

Von wegen „out“


Das Ensemble

Romeo und Julia in aktualisierter Fassung


Normalerweise kennt jeder die Geschichte von Romeo und Julia, doch wer glaubte, eine 08/15-Vorstellung bei der Aufführung des Stückes durch die Theater AG "Durchgespielt" des AEG zu erleben, wurde getäuscht. In dieser aktualisierten Fassung des Stückes wurden der Tod, die Liebe, William Shakespeare höchstpersönlich und eine genervte Schülerin eingebaut, die durch ihre Handlungen auf und vor der Bühne den Inhalt der Geschichte vorangebracht haben.
Ergänzend zu diesen Figuren wurde das Stück durch moderne Begriffe, wie „Schießbudenfiguren“ und  „out“, durch die gelungenen Kostüme und durch die altbekannte Lovestory von Romeo und Julia geprägt.
Die Handlung begann mit Shakespeare, grandios gespielt von David Nowak aus dem 13. Jg,, der mit einer „genervten Schülerin“ (Sevgi Rona brillierte in dieser Rolle) über die Aktualität seines Stückes diskutieren musste.
Nach Shakespeare traten der Tod, gespielt von Fabian Czerski und die Liebe, gespielt von Sarah Brand, auf. Beide entwickelten ihre Charaktere sehr überzeugend. Ihr Konflikt kommentierte und ergänzte das dramatische Geschehen auf der Bühne.

Liebe ist stärker als der Tod


Die Liebe

Nun kam es zur Auseinandersetzung der beiden Häuser Capulet und Montague, die im Laufe des Stückes zahlreiche Tode forderte. Hier konnten viele Ensemblemitglieder ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellen. In den Hauptrollen überzeugten als sanfter Romeo Kai-Fabian Schmaltz, (13. Jg.) und als Julia Victoria Kühborth, 13. Jg., die selbstbewußt und cool auftrat. Ihre Liebesgeschichte, die die Regeln und die Tradition ihrer Gesellschaft verletzte, ließ den Tod am Ende als den eindeutigen Verlierer zurück.

Viel Engagement von Schülern und Lehrern des AEG


Überraschend war, dass vier Schüler aus der Klassenstufe 13 trotz Abiturphase in tragenden Rollen mitgewirkt haben und beides sehr gut gemeistert haben, besonderes Lob an Nico Hesselbarth, der nach dem Tag der Premiere seine Prüfung für das große Latinum absolvierte.
Das Stück blieb auch durch die aktuelle Musik und die moderne Inszenierung in Erinnerung, dafür auch ein großes Lob an die Technik-AG, die das wie immer super gemacht hat und viel Zeit investiert hat.
Die Inszenierung und die Proben standen unter der Leitung von Herrn Kamenz, Frau Ibrom und Frau Lemmer.
Wir waren uns alle einig, dass wir zweimal eine TOP-Performance gesehen  haben und möchten uns hiermit nochmal bei allen Beteiligten bedanken, die uns zwei sehr schöne Abende ermöglicht haben. Außerdem ein Dankeschön an alle Lehrer, die ihre Schüler für die Proben ohne große Schwierigkeiten in die Aula entlassen haben.
VIELEN DANK!!


Ein Bericht von Benjamin Groß und Clara Scheuber

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