Mittwoch, 5. April 2017

Lamas in Worms!




Anfang März haben wir den Gnadenhof High Chaparral in Worms besucht. Dort wurden wir herzlich von der Leiterin Carry Lerch empfangen. Sie führte uns herum und erzählte uns von dem Gnadenhof. Dieser wurde 1997 gegründet. Es war der Kindheitstraum von Carry Lerch. Es leben dort um die 200 Tiere, wie zum Beispiel die 5 Lamas, die von einem Kleintierzirkus abgegeben wurden. Der Gnadenhof beherbergt auch Pferde, Schafe und Ziegen, sowie Hasen, Meerschweinchen und Kaninchen. Es leben dort auch Gänse und indische Laufenten. Außerdem sind dort 6 Zwergesel, 3 Hängebauchschweine und zuletzt noch der Haus- und Hofhund Camillo zu Hause. 

All diese Tiere versorgt Carry Lerch selber. Ab und zu finden dort auch Aktionen statt, wie zum Beispiel zu Ostern. Der Gnadenhof finanziert sich selber, aber auch der Erlös der Feste wird genutzt. Wenn man den Gnadenhof besuchen will, kann man einfach anrufen. Weitere Infos findet ihr auf der Internetseite 
www.gnadenhof-worms.de . 

Samstag, 1. April 2017

Muna 2017 in Zoetermeer







Montag 20.02.17 7:45 Uhr:
Frau Radzom, Frau Uhrig 6 Schüler und 4 Schülerinnen der 12. Klasse warten auf ihren Zug. 
Wohin die Reise geht? -Für 4 Nächte nach Zoetermeer, eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Südholland, zwischen Utrecht und Den Haag. 
Und was machen sie da? - Nach Kursfahrt klingt es nicht und der Holland Austausch ist in der 8. Klasse. Diese 10 Schüler/innen nehmen als Delegierte unterschiedlicher Länder oder Städte bei MUNA teil. 
Aber was ist MUNA eigentlich? -MUN steht für Model United Nations, das ist eine Simulationen für Schüler/innen, in denen die Arbeit der Vereinten Nationen (UN) nachgestellt wird. Und das A steht für Alfrink, der Name unserer holländischen Partnerschule, die das ganze organisiert. 
Simulation der Vereinten Nationen“, wie kann man sich das vorstellen? - Also, das klingt alles sehr kompliziert, wenn man es erklärt, aber im Grunde ist es ganz einfach. Ein paar Wochen vor der Abreise bekommt man ein Land (oder eine Stadt) und ein Komitee zugeteilt, damit kann die Vorbereitung auch schon beginnen. Da man sein Land/ seine Stadt als Delegierter vertreten muss, muss man sich natürlich vorher mit den Themen des Komitees beschäftigen und die Standpunkte, die man vertreten soll erarbeiten. Das ist der schwierigste Teil, denn sobald man in seinem Komitee sitzt und die Konferenz angefangen hat, ist es ganz einfach. Es werden wichtige, aktuelle und internationale Themen diskutiert, Reden werden gehalten, Lösungsvorschlage werden ausgearbeitet und schlussendlich wird über die neuen Beschlüsse abgestimmt und das alles in einem sehr formellen Englisch. Aber das ist halb so wild, schließlich hat die Schule ein offenes WLAN und Google ist unser aller Freund und Helfer. 


Was muss ich tun, um teilnehmen zu können? -Die meisten MUNA Teilnehmer haben Englisch und Sozi als Lks. Das ist zwar ganz nützlich, aber nicht notwendig. Natürlich sollte man sich auf Englisch verständlich ausdrücken können, aber eigentlich muss man nur aufgeschlossen, interessiert und motiviert sein. 
Bekommt man noch andere Eindrücke? -Den ersten kompletten Tag haben wir vormittags in Den Haag verbracht, eine wunderschöne holländische Stadt mit vielen schönen Museen. Außerdem bekommt man, dadurch, dass wir in Gastfamilien untergebracht sind, auch ein bisschen was vom holländischen Alltag und der holländischen Lebensweise mit. Die Menschen sind sehr freundlich und aufgeschlossen und ja, sie fahren wirklich so viel Fahrrad! 


Fazit der 3 MUN Tage? -Es ist eine einmalige Chance und man kann viel lernen und sehr viel Erfahrung mitnehmen. Man trifft sehr unterschiedliche Jugendliche aus verschiedenen Ländern, die es durchaus schaffen anderen die Augen zu öffnen. Ich kann jedem nur empfehlen: Macht mit,nutzt die Chance! 
Tipps für zukünftige Delegierte? -Ihr braucht nicht nervös zu sein, auch wenn ihr denkt, es ist zu schwer und ihr euch einen Tag vor Abfahrt aufgeregt fragt, warum ihr euch überhauptangemeldet habt. Ihr schafft das und die Erfahrungen sind es auf jeden Fall wert, am Ende merkt ihr dann, warum ihr unbedingt mit wolltet. Es lohnt sich!
-Bettina Hanisch

Diskussion über Europa und Gender am AEG

Am 8. März fand in der Aula des AEGs eine Veranstaltung des JuFo (Jugendforum) statt. Veranstalter und Moderator war Julius Kessler, der JuFo gegründet hat und weiterhin ausrichtet. Thema der Veranstaltung war Europa und eine Debatte über Gender. Zu JuFo gehören Gastauftritte von Jugendorganisationen der wichtigsten Parteien in Deutschland. Bei dieser Debatte am 8. März waren „Die grüne Jugend“ (Die Grüne), „Die Jusos“ (SPD)Die junge Union“(CDU/CSU), „Die jungen Liberalen“ (FDP) und „die junge Alternative“ (AfD) zu Gast.

Zu Beginn der Veranstaltung gab es eine Videovorstellung der einzelnen Diskutanten. Nachdem sie dann, von links nach rechts geordnet, an ihrem Platz saßen ging die 1. Diskussionsrunde zum Thema Europa los. Die grüne Jugend sowie die Jusos gaben ihr erstes Statement ab :„ Wir sind klar für mehr Europa ". Auch die junge Union und die jungen Liberalen sahen Europa und vor allem die EU, trotz einiger Fehler, als positiv an. Die AfD hingegen bezeichnete die EU als „demokratisches Monstrum". Die Diskussion driftete etwas vom eigentlichen Thema ab, als es dann um den Brexit ging und die Diskutanten fleißig drüber diskutierten. Der Moderator lenkte nach etwas längerer Zeit die Diskussion wieder in die richtige Richtung.
Nach einer kurzen Pause ging es in die 2. Runde. Das Thema Gender wurde mit einem Video über die typischen Merkmale eines Jungen eingeleitet worden. Die junge Union, die Jugendpartei der CDU, war bei diesem Thema eher konservativ eingestellt und meinte, dass es biologisch und evolutionär bedingt ist, dass Männer eher Männerberufe und Frauen eher Frauenberufe erlernen wollen. Außerdem wurde behauptet, dass Frauen in jedem Beruf genau so viel verdienen würden wie Männer, wenn die gleiche Ausbildung und der gleiche Lebensweg vorhanden wären.  Nun kam es zu einem hitzigen Wortgefecht zwischen der jungen Union (JU) und den jungen Liberalen. Aber auch die junge Alternative kam noch einmal in den Mittelpunkt des Geschehens, die mit Aussagen wie „ Frauen entscheiden sich selbst, dazu zu Hause zu bleiben und den Haushalt zu führen“ und einer schwammigen Erklärung zu einem kontroversen Facebookpost der Jugendorganisation bei den Anwesenden kaum punkten konnte.
Nach der zweiten kürzeren Diskussionsrunde kam es zu einer interessanten Fragerunde, bei der besonders die junge Alternative in die Mangel genommen wurde.
Am Ende entschieden die Zuschauer welcher Diskutant der Beste war, mit einem Gleichstand von CDU und FDP. 

Wir fanden die Debatte sehr interessant und unterhaltsam, wobei teilweise nur der Vertreter der jungen Liberalen mit dem der jungen Union diskutierte und die anderen Parteien sich eher zurück hielten. 


Sarah Edelmann und Benjamin Groß

SchoolMediaDay 2017

Freitagmorgen: Redakteurinnen und Redakteure von 11 Schulredaktionen aus ganz Deutschland machen sich auf den Weg nach Frankfurt zum ...